6 Künstler_innen, 5 Tage, 1 Raum
Basierend auf dem Konzept des Hackathons (Wortschöpfung aus Hack und Marathon), eine in den 1990er Jahren entwickelten Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung, lanciert Kein Museum das Format Exhibit-a-thon – eine marathonartige, mehrtätige und fachübergreifende Bearbeitung eines vorgegeben Themas, dessen Prozess am Ende in einer Ausstellung gezeigt wird. Das Publikum wird dazu eingeladen den Marathon während der Woche auf Instagram mit zu verfolgen und am letzten Tag das „Resultat“ im Kein Museum zu betreten. Das Ziel dieses Formats ist einerseits das gemeinschaftliche (im Gegensatz zum kompetitiven) Erarbeiten eines Themas und andererseits das Nachdenken über neue Ausstellungsformate. Die Aufgabe besteht nicht darin, ein fertiges Kunstprodukt zu produzieren. Vielmehr soll über die Sozialen Medien der Arbeitsprozess gezeigt werden und an der Vernissage, die Werke als Dokumente des künstlerischen Schaffens ausgestellt werden. Gegenstand der Ausstellung ist der Marathon als kreativer Prozess.
Ein Experiment, das sich als als Spielplatz für die beteiligten Künstler_innen versteht. Kein Museum kuratiert die Rahmenbedingungen, die Künstler schreiben die Narrative.
Gözde Filinta (Theorie/Kuration)
Nadia Hauri (Kunst&Medien)
Ephemer (Noémi Büchi, Elektroakustische Komposition)
Giglio Pasqua (Fotografie)
Leonardo Raab (Theaterregie)
Arielle Tarzia (Kunst&Medien)
19. - 22.2.19, 24/7: Verfolge den Marathon auf Instagram (@kein_museum)
23.2.19, ab 19 Uhr: Zieleinlauf live im Kein Museum